Holder E7 und E9

Bastian's
 E7 & E9
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Anbaugerätereihe

Ein Einachser zeichnet sich nicht nur durch seine technischen Eigenschaften aus, sondern auch durch seine verschiedenen Anbaugeräte. Diese sind beim E7/E9 sehr umfangreich, da die meißten Geräte des E5/E6 übernommen werden können. Zählt man noch bei den gleichen Geräten die unterschiedlichen Breiten dazu, gab es schon mindestens 68 verschiedene Geräte! Das Zubehör ist fast genauso umfangreich.
Da die Liste dadurch sehr lang und unübersichtlich werden würde, sind nur die Geräte aufgelistet, die noch für den E7/E9 angeboten wurden. Die Umrüstsätze z.B. für die Fräse, wurden auch weg gelassen und nur die Grundgeräte mit den unter- schiedlichen Arbeitsbreiten aufgelistet.
Zur besseren Unterscheidung sind die "alten" Geräte, also bis 1974/75 mit einem "*" gekennzeichnet.
Weiter unten werden ein paar der Anbaugeräte näher beschrieben, inklusive Wartung.


1. Grundgeräte

2. Anbaugeräte

3. Kompatible Anbaugeräte

4. Das Wintergeräteprogramm

5. Erläuterungen
  a) Geräteanschlusstück 200-1
  b) Frontgewicht 1893
  c) Radgewichte 1394-3
  d) Wendepflug 205 / 1803
  e) Fräse 283 / 1883
  f) Sichelrasenmäher 269-2
  g) Kehrmaschine 291-2/3
  h) Schneeschild 009-1
  j) Schneeschleuder 290-5




1. Grundgeräte


005-1 *

Räder 6.00-12 AS

007 *

Räder 4.00-12 AS

008 *

Räder 4.00-8 AS

012 *

Nabenzwischenstück     9,5 cm

012-3 *

Nabenzwischenstück   14,3 cm

014 *

Radgewichte für 4.00-12 und Stahlgreiferräder 580   20 kg

014-2 *

Radgewichte für 6.00-12   20 kg

017-1 *

Stahlgreiferräder 580

1331-3 *

Räder 6.00-9 AS

1394-3 *

Radgewichte für 6.00-9 AS   18 kg

1397-3 *

Klappgreifer für 6.00-9 AS

1831-1

Räder 6.00-14 AS

1832

Kotflügel für 6.00-9 AS und 4.00-12 AS

1832-1

Kotflügel für 6.00-9 AS und 4.00-8 AS

1832-10

Radgewichte 6.00-14 AS   20 kg

1832-15

Frontgewichthalter für max. 3 Gewichte

1832-16

Gewichtsscheibe  10 kg

1835-1

Rückstrahler

1893

Frontgewicht   15 kg (Nicht für Diesel-Version)

oben

2. Anbaugeräte


001-1 *

Stützradhalter

009-1 *

Schwenkbares Räumschild   120 cm

009-70 *

Gummi-Scheuerleiste

019 *

Stützrad

093 *

Gewicht für 009-1 und 290-5  20 kg

094

Gewicht für 009-1 und 290-5  40 kg

200-1 *

Geräteanschlussstück

205 *

Drehpflug

221 *

Häufelpflug

223-1 *

Parallelogramm-Kultivator   105 cm

245 *

Egge   100 cm

245-1 *

Sand- und Salzstreuer   80 cm

250-4 *

Anhängevorrichtung für Walzenrasenmäher

256-1 *

Zugdeichsel für T 255

269-2 *

Sichel-Rasenmäher   66 cm

283-3 *

Bodenfräse   40 cm

283-4 *

Bodenfräse   50 cm

283-5 *

Bodenfräse   60 cm

283-8 *

Hackfräse   40 cm

283-9 *

Hackfräse   50 cm

283-10 *

Hackfräse   60 cm

283-12 *

Seitenversetzbare Hackfräse   65 cm

283-20 *

Spargelfräse

290-5 *

Schneeschleuder   60 cm

290-70 *

Schleifsohle

290-71 *

Förderkamin

290-72 *

Vorlauf-Hackfräse

290-75

Drehbarer Förderkamin

291-3 (*)

Kehrmaschine 120 cm

291-70 *

Frontspritzblech

291-80 *

Sprengeinrichtung

1375-4 *

Walzenrasenmäher   80 cm

1803-1

Drehpflug

1812-1

Kartoffelerntekörper

1832-5

Zwischenflansch für Gewichtsausgleich (Nur für Diesel-Version)

1855

Anhängewagen mit 650 kg Gesamtgewicht

1862-1

Zwischengetriebe zum Tieffräsen

1865-1 (*)

Frontmähwerk mit Finger/Mulchbalken   105, 120, 140 cm

1865-24

Mit Schwinghebebalken   120 cm

1865-25

Mit Schwinghebebalken   140 cm

1869-5

Mulchgerät   70 cm

1869-70

Rebholz- und Gestrüppmesser

1883-30

Fräsgrundgetriebe

1883-32

Hacksatz   40 cm

1883-33

Hacksatz   50 cm

1883-34

Hacksatz   60 cm

1883-35

Außenhacksatz   80 cm

1883-9

Hackfräse  80 cm

K25

Zapfwellenpumpe

oben



3. Kompatible Abaugeräte

Wie oben schon erwähnt, sind die meißten Anbaugeräte vom E5/E6 mit dem E7/E9 kompatibel. Denn, sowohl der Zapf- wellenflansch, als auch das Anschlussstück sind identisch. Ebenso werden die gleichen Radgrößen verwendet. Die leicht unterschiedlichen Zapfwellendrehzahlen sind zu vernachlässigen.
Lediglich bauartbedingte Anbaugeräte, wie die Aufbauspritze ES 10 und natürlich Grundgeräte, wie die Schutzbleche und Frontgewichte, werden nicht passen.

Allerdings sind die Anbaugeräte des E8 nicht kompatibel, obwohl sie vom Zapfwellenflansch her ebenfalls passen und man beide Anschlussstücke, weil, beim E8 ist nur der Anhängebolzen dicker, montieren kann. Denn der E8 ist vor allem um einiges höher und schwerer, dessen Geräte sind daher entsprechend angepasst. Ebenso läuft die Zapfwelle falsch herum (im V-Gang rechts statt links).

Dennoch können, gegenüber dem E5/E6, auch hier zwei Ausgleichs-Anbaugeräte notwendig werden. Das liegt dieses mal aber nur an den schwereren Motoren. Vor allem beim Diesel, sind diese zwingend erforderlich. Das sind einmal die Zusatz- gewichte, z.B. für den Sichelmäher. Und die Verlängerung (Bild vom E8), die normalerweise auch zum Höhenausgleich verwendet wird.

  

oben



4. Das Wintergeräteprogramm

Anhand der orange/weißen Farbe ist zu erkennen, dass die beiden nicht nur für den rein landwirtschaftlichen Einsatz gedacht waren, sondern vor allem auch für den Kommunalbereich. Allerdings ist die Farbe hierbei eher unerheblich, denn diese gab es nie in grün/rot. Außerdem wurden schon lange die gleichen Geräte vom Vorgänger E6 benutzt - natürlich in grün. Der kommunale Einsatzzweck rückt aber nur beim E7/E9 mehr in den Vordergrund, denn in deren Prospekten ist immer wieder gesondert vom Wintergeräteprogramm zu lesen.
Ein Grund also, die dort beschriebenen Anbaugeräte mal im einzelnen näher vorzustellen. Natürlich ohne Gewähr auf Voll- ständigkeit.

Kehrmaschine:

  

Sie hat eine Arbeitsbreite von 1,20 m, mit Schnellanschluss. Zur Verfügung standen verschiedene Kehrwalzen. Unter anderem:
- PVC-Kunststoff-Kehrwalzen zum Schmutzkehren
- Perlon-Kehrwalzen zum Schmutzkehren
- Perlon-Kehrwalze zum Schnee- oder Laubkehren
Auf Wunsch gab es eine Holder-Sprengeinrichtung mit 100 l Kunststoff-Wasserbehälter, ausschaltbarer Pumpe und 4 verstel- lbaren Sprühdüsen.

Schneeschild:


Dieses hat ein Eigengewicht von 52 kg und kann noch durch ein 20 kg schweres Zusatzgewicht erhöht werden. Beim Diesel wurde das 40 kg Zusatzgewicht dagegen empfohlen.
Es hat eine Arbeitsbreite von 1,20 m, ein höhenverstellbares Anschlussstück, Schnell-Schwenkeinrichtung nach beiden Seiten und zwei höhenverstellbare Schleifkufen. Serienmäßig war das Schneeschild mit einer Stahl-Schürfschiene ausgestattet, konnte aber auch mit Gummi-Scheuerleiste bezogen werden.

Schneeschleuder:

  

Sie hat eine Arbeitsbreite von 60 cm und ist eine kräftige Stahlblechausführung mit Schnellanschluss. Der Schneeauswurf ist nach links oder rechts einstellbar, die Wurfweite beträgt bis zu 20 m.
Dazu gab es auf Wunsch eine verstellbare Schleifsohle, einen allseitig verstellbaren Förderkamin (z.B. für enge Durchfahrten und auf Gehwegen) und eine Vorlauf-Hackfräse. Diese wird vom Schleuderrad angetrieben und hackt die festgetretene Schneedecke auf. Beim Diesel wurde das 40kg Zusatzgewicht empfohlen.

Anhänge-Streuer:

Ausgeschrieben: Anhänge-Sand-, Splitt- und Düngerstreuer. Er hat eine Streubreite von 80 cm und einen soliden, radange- triebenen Streumechanismus mit Rührwerk. Die Füllmenge beträgt ca. 300 kg, die für ca. 3-4 km reicht, je nach eingestellter Streudichte.
War aber nur bis 1981 Teil des Programms. Interssanterweise, wie man oben sehen kann, ist nie ein entsprechendes Farbfoto von ihm zu sehen.

oben



5. Erläuterungen

Da der E7/E9 fast alle Anbaugeräte des E5/E6 mitbenutzt, sollen hier mehr die kommunalen Geräte näher (und soweit mög- lich) erläutert werden. Vor allem, da schon auf der entsprechenden Homepage einige Geräte beschrieben sind.


a) Geräteanschlussstück 200-1

Dieses ist baugleich mit dem des E5/E6. Die einzigste Änderung betrifft die Sicherung des Bolzens. Dieser wird nicht mit einem Sicherungsstift befestigt, sondern mit einer Sicherungsfeder.
Eine komplette Beschreibung gibt es schon auf der E5&E6 Hp unter "5.2 Das Geräteanschlussstück 200 / 200-1".


b) Frontgewicht 1893

Das Ausgleichs- auch Frontgewicht genannt, hat zwei Funktionen. Zum einen den Ausgleich bei angehängten Geräten herzustellen, zum anderen die Zugkraft zu erhöhen. Mit letzterem ist es so gut positioniert, dass es für diverse Arbeiten ausreicht, ohne zusätzlich Radgewichte anbringen zu müssen. Dabei wird der Schlepper aber auch mehr Kopflastig.

Montiert wird es mit zwei Schrauben (1), die man vorher durch die beiden vorgesehenen Löcher im Motorschutzbügel steckt Dann das Gewicht gleichmäßig auf die Schrauben stecken. Oder andersrum, je nachdem, was leichter ist. Das Frontgewicht wird nicht allein von den Schrauben gehalten. Der Sockel (2), sowie ein Steg (3) sorgen für zusätzlichen Halt und Fixierung.
An dem Frontgewicht steht übrigens weder "Holder", noch eine Ersatzteilnummer.

  



b) Radgewichte 1394-3

Diese werden ganz einfach montiert: Das Gewicht wird quasi in die Felge gelegt, die Aussparung (1) muss über die Sechskantmutter (1). Anschließend mit zwei Schrauben (3) festziehen.
Dabei ist zu beachten, das die längliche Aussparung (2) über dem Reifenventil (2) liegt. Was den Nachteil hat, das man den Luftdruck nicht mehr ändern/prüfen kann, da das Gewicht die komplette Felge ausfüllt.

  


d) Wendepflug 205 / 1803

Dieser ist baugleich mit dem des E5/E6. Der Typ 1803 ist lediglich eine schwerere Ausführung.
Eine komplette Beschreibung gibt es schon auf der E5&E6 Hp unter "5.2a Der Wendepflug 205".

Empfohlene Ausstattung: Bereifung 6-12 AS (005-1) oder 6-14 AS (1831-1) mit Nabenzwischenstücken 9,5 cm (012) oder Bereifung 6-9 AS (1331-3) mit Nabenzwischenstücken 14,3 cm (012-3). Ausgleichsgewichte (1832-16).
Bei schwerer Pflugarbeit: Radzusatzgewichte (1394-3) und ggf. Klappgreifer (1397-3).
Die Ausgleichsgewichte werden bei der Dieselversion nicht benötigt. Bei der schweren Drehpflugausführung müssen, zusam- men mit der Bereifung 6-14 AS, die Radgewichte Typ 1832-10 verwendet werden.

Wartung: Der Pflug besitzt zwischen den Vorschälern und Pflugkörpern einen Schmiernippel. Dieser ist regelmäßig zu schmieren. Die Pflugkörper sollten sich leicht drehen lassen. Wenn nicht, kann man ihn an den beiden drehenden Stellen mit WD40 oder anderen Schmiermitteln wieder gängig machen. Die Feder beim Hebel muss eine gute Spannung haben, damit sich der Pflug bei der Arbeit nicht unbeabsichtigt dreht.

e) Fräse 283 / 1883

Diese ist baugleich mit dem des E5/E6. Der Typ 1883 unterscheidet sich hauptsächlich durch die Höhenverstellung.
Eine komplette Beschreibung gibt es schon auf der E5&E6 Hp unter "5.3a Die Fräse 283 1-10".

Empfohlene Ausstattung: Für über 60 cm, 6-9 AS (1331-3) und Ausgleichsgewichte (1832-16). Die Ausgleichsgewichte werden bei der Dieselversion nicht benötigt. Für Fräsarbeiten unter 60 cm ist auch die Bereifung 4.00-8 (008) möglich.

Weitere Beschreibung: Zum Tieffräsen, 1. Gang und langsame Zapfwellengeschwindigkeit wählen. Zum Hack/Flachfräsen kann der nächst höhere Gang gewählt werden.
Durch die eingebaute Zapfwellensperre lässt sich selbige nicht einschalten, wenn der Rückwärtsgang eingelegt ist. Ebenso lässt sich dieser nicht einlegen, wenn die Zapfwelle eingeschaltet ist.

Wartung: Hier ist besonders darauf zu achten, dass die Fräswerkzeuge nicht zu sehr abgenutzt, abgebrochen oder verbogen sind. Sonst könnte der Fräskörper und die Haube beschädigt werden. Im Getriebe befinden sich ca. 0,3 l Getriebeöl SAE 80. Mit einem Messstab wir die Ölmenge kontrolliert. Die Ölmenge muss zwischen den beiden Kerben liegen. Es ist täglich, bzw. nach 10 Betriebsstunden zu überprüfen und nach jeweils 500 Betriebsstunden zu wechseln. Dazu wird die Fräshaube abgenommen und der Fräskörper umgedreht.

f) Sichelrasenmäher 269-2

Schaubild 1 Schaubild 2
Empfohlene Ausstattung: Bereifung 4.00-8 AS (008), 4.00-12 AS (007) oder 6-9 AS (1331-3) möglich.
Bei der Dieselversion muss der Zwischenflansch Typ 1832-5 montiert werden.

Die Schnitthöhe wird an den beiden Stützrädern vorgenommen. Dazu den Mäher auf eine ebene Fläche stellen. Am Verstell- rahmen Nr. 153 kann die Neigung nachgestellt werden, mit den Sechskantschrauben Nr. 152 zum Boden hin. Ggf. muss der Keilriemen nachgespannt werden. Dazu die Klemmschrauben Nr. 154 und 156 lösen und mit der Stellschraube Nr. 155 den Riemen spannen. Generell muss eine neuer Keilriemen nach kurzer Arbeitszeit nachgespannt werden.

Wartung: Die Messer dürfen nicht stumpf, verbogen oder abgebrochen sein, um einen guten Schnitt und Laufruhe zu gewährleisten. Bei unruhigem Lauf kann sich die Welle verbiegen. Der Keilriemen sollte eine Spannung von ca. 1 cm haben. Den Schmiernippel "S" gelegentlich abschmieren. Der Getriebeölstand ist in Ordnung, wenn dieser in angebautem Zustand bis zum Kontrollstopfen Nr. 157 auf der linken Seite reicht. Eingefüllt werden ca. 0,125 l Getriebeöl SAE 80. Dieses sollte nach 300 Betriebsstunden oder einmal jährlich gewechselt werden.

g) Kehrmaschine 291-2/3

Schaubild
Die Versionen unterscheiden sich hauptsächlich dadurch, dass der Typ 291-3 ein Getriebe mit Keilriemenantrieb und eine andere Pumpe hat. Das Schaubild zeigt nur den Typ 291-2.

Empfohlene Ausstattung: Bereifung 4.00-8 AS (008), 4.00-12 AS (007) oder 6-9 AS (1331-3) möglich.
Bei der Dieselversion muss der Zwischenflansch Typ 1832-5 montiert werden.

Mit den Stützrädern wird die Kehrwalze so eingestellt, dass diese auf der ganzen Breite den Boden nur 2-3 cm berührt. Eine tiefere Einstellung führt zu höherem Verschleiß! Mit dem Stellhebel Nr. 161 kann die Kehrwalze in 5 Stellungen um jeweils 20° geschwenkt werden. Beim Rückwärtsfahren wird die Kehrmaschine immer angehoben!
Folgende Geschwindigkeitseinstellungen sind möglich: 2. Gang und langsame Zapfwellengeschwindigkeit oder 3. Gang und hohe Zapfwellengeschwindigkeit. Generell hängt aber die Wahl der Geschwindigkeit vom Grad der Verschmutzung und dem zu kehrenden Gelände ab.
Beim Kehren mit Sprengeinrichtung darf nur sauberes Wasser in den Behälter gefüllt werden und die Pumpe muss öfter abgeschmiert werden. Wird die Wasserzufuhr am Hahn Nr. 163 abgestellt, muss der Antrieb der Pumpe am Hebel Nr. 162 abgestellt werden. Die Pumpe darf nicht trocken laufen!
Beim Schneekehren nimmt man den vorderen Teil der Schutzhaube ab und schraubt ihn waagerecht wieder an. Dadurch wird der Schnee in einem Bogen nach vorne weggeschleudert.
Folgende Kehrwalzen stehen (bzw. standen) zur Verfügung:

PVC-Kunststoff-Kehrwalze
(8x2-reihig)

Für alle Zwecke geeignet, wenn die Schmutzdecke leicht löslich ist.

Perlon-Kehrwalze
(8x2-reihig)

Geeignet für stark verschmutzte, verkrustete Straßendecken.
Zum Aufkehren von Splitt auf geschotterten Wegen.

Kunststoffborsten-Kehrwalze
(4x2-reihig)

Geeignet zum Schnee- und Laubkehren.

Wartung: Nach jeweils 50 Betriebsstunden sind folgende Stellen mit Fett zu schmieren: Schmiernippel an den Stützrädern, Radgabeln, Schwenklager, Schwenkgabel unten und am Kreuzgelenk. Der Bolzen an der Schwenkgabel oben und der Stellbolzen am Verstellhebel ölen.
Nach jeweils 300 Betriebsstunden oder einmal jährlich das Getriebeöl wechseln. Ca. 0,3 l Getriebeöl SAE 80 auffüllen. Der Füllstand wird am Peilstab am Gehäuse kontrolliert.
Die Drehkolbenpumpe nach jeweils ca. 4 Stunden Laufzeit am Schmiernippel abschmieren.
Bei Frostgefahr Behälter und Pumpe leeren. Dazu den Schlauch von der Pumpe zur Spritzleitung lösen und die Pumpe so lange laufen lassen, bis diese leer ist.

Zusätzliche Beschreibung zum Typ 291-3:
Durch das Umlegen des Keilriemens auf die zweite Riemenscheibe kann eine weitere Drehzahl an der Kehrmaschine zuge- schaltet werden.
Wird die Wasserzufuhr abgestellt, muss die Pumpe ebenfalls abgestellt werden, indem selbige zur Seite geschwenkt wird.
Folgende Besen stehen zur Verfügung: Type 291-81 zum Schmutzkehren und Type 291-82 zum Schnee- und Laubkehren.

Wartung: Nach jeweils 50 Betriebsstunden sind folgende Stellen mit Fett zu schmieren: Pendellager, Radnaben und Gelenk- welle. Alle restlichen, beweglichen Teile nach Bedarf schmieren.
Die Fettfüllung des Kehrwalzengetriebes und Winkelgetriebes alle 100 Betriebsstunden aber min. einmal im Jahr erneuern. Dafür 250-300 g Fließfett pro Getriebe verwenden. Nach 3-5 Stunden Einlaufzeit Spannung der Keilriemen überprüfen. Die Impellerpumpe nach jeweils ca. 4 Stunden Laufzeit an der Staufferbuchse mit Wasserpumpenfett abschmieren.

h) Schneeschild 009-1

Schaubild
Empfohlene Ausstattung: Bereifung 6-9 AS (1331-3), Nabenzwischenstücke 9,3 cm (012), Radgewichte (1394-3), Belastungs- gewicht 20 kg (093) für das Räumschild.
Bei der Dieselversion muss der Zwischenflansch Typ 1832-5 und das Belastungsgewicht 40 kg (094) montiert werden. Wenn erforderlich, Schneeketten aufziehen.

Die Höheneinstellung erfolgt durch die Schleifkufen Nr. 167. Wahlweise kann mit Stahlschürfschiene oder Gummi-Scheuer- leiste gearbeitet werden. Bei der Stahlschürfschiene muss auf genügend Zwischenraum zwischen Schürfschiene und Fahrbahn geachtet werden, um nicht an hervorstehenden Hindernissen hängen zu bleiben. An der Verstellplatte Nr. 168 muss die Differenz, wenn die Bereifung geändert worden ist, ausgeglichen werden, damit die Schwenkachse immer senkrecht steht. Sonst gibt es Schwierigkeiten beim lenken. Das Räumschild kann nach Hochheben des Hebels Nr. 169 in 3 Stellungen (links-Mittel-rechts) geschwenkt werden.

j) Schneeschleuder 290-5

Schaubild
Empfohlene Ausstattung: Bereifung 6-9 AS (1331-3), Nabenzwischenstücke 9,3 cm (012), Radgewichte (1394-3), Belastungs- gewicht 20 kg (093) für Schneeschleuder.
Bei der Dieselversion muss der Zwischenflansch Typ 1832-5 und das Belastungsgewicht 40 kg (094) montiert werden. Wenn erforderlich, Schneeketten aufziehen.

Durch Anbau der Schleifsohle Typ 290-70 ist die Höheneinstellung möglich. Der Auswurf kann nach links und rechts geschwenkt werden. Dazu wird der Verschluss Nr. 177 geöffnet und der Auswurf in die entsprechende Richtung gedreht.
Generell wird im 1. Gang gefahren und je nach Schneehöhe und Wurfweite die langsame oder schnelle Zapfwellendrehzahl eingeschaltet. Bei Sonderfällen (vereister/festgetretener Schnee) wird die Vorlaufhackfräse Type 290-72 empfohlen.

Wartung: Das Getriebeöl wird nach 300 Betriebsstunden oder jährlich gewechselt. 0,3 l Getriebeöl SAE 80 am Einfüllstopfen "EA" einfüllen. Dieser ist auch gleichzeitig der Ablassstopfen.

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