Getriebe
1.
Getriebe
a) Grunddaten
b) Geschwindigkeiten
c) Abmessungen
2. Schaltung
3.
Homverstellung
a)
Grunddaten
Bauart:
|
Mittlerer/Schwerer
Universal-Einachsschlepper
|
Kupplung:
|
F&S
Einscheiben-Trockenkupplung K 140
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Getriebeart:
|
4-Gang
Wechselgetriebe
mit Wendegetriebe
|
(R)
Rückwärts:
|
3
Ackergänge
|
(V)
Vorwärts:
|
3
Ackergänge
|
(S)
Vorwärts schnell:
|
1 Schnellgang
|
Zapfwelle Stufe
I:
|
555 U/min
|
Zapfwelle Stufe
II:
|
870 U/min
|
Geschwindigkeit:
|
1,27 - 20,89
km/h
|
Spurweiten:
|
270 - 630 mm
|
Lenkung:
|
Einzelradlenkung,
linkes Rad wird vom Antrieb getrennt
|
Bremse:
|
Eine
Innenbackenbremse als Fahrbremse
|
Gewicht (ohne
Anbauteile)
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Benziner 150
kg, Diesel 173 kg
|
Weitere
Daten:
- Eine Dreipolige Steckdose mit 12 V, 50 W
- Sperrung der Zapfwelle nach UVV
- Die Zapfwelle ist gangunabhängig
- Der Schnellgang wird beim Drehen des Hauptholmes gesperrt
- Der Schnellgang ist nicht untersetzt, damit die Motorkraft nahezu
verlustfrei auf die Räder übertragen werden kann
- Hauptholm ist um 180° und jeder Lage 3x seitlich schwenkbar
- Lenkolme sind 4x in der Höhe verstellbar und vertikal nach unten
klappbar
oben
b)
Geschwindigkeiten
Bereifung
(Bei
3.600 U/min)
|
1.
Gang
|
2.
Gang
|
3.
Gang
|
Schnellgang
|
4.00-8 Impl.:
|
1,27 km/h
|
2,34 km/h
|
3,86 km/h
|
14,33 km/h
|
6-9 AS:
|
1,49 km/h
|
2,74 km/h
|
4,52 km/h
|
16,76 km/h
|
4.00-12 Impl.:
|
1,59 km/h
|
2,92 km/h
|
4,82 km/h
|
17,88 km/h
|
6-12 AS:
|
1,73 km/h
|
3,18 km/h
|
5,25 km/h
|
19,40 km/h
|
6-14 AS:*
|
1,86 km/h
|
3,41 km/h
|
5,65 km/h
|
20,89 km/h
|
*
Die Bereifung darf nur für Pflugarbeiten mit dem Drehpflug und
nicht für Straßenfahrt eingesetzt werden!
c)
Abmessungen
Bereifung
|
Nabenzw.
|
Spurbreite
|
Breite
|
Höhe*
|
Länge**
|
4.00-8
Impl.
|
-
012
012-3
|
270 mm
460 mm
555 mm
|
378 mm
568 mm
663 mm
|
950-1420 mm
950-1420 mm
950-1420 mm
|
1950 mm
1950 mm
1950 mm
|
6-9
AS
|
012
012-3
|
466 mm
561 mm
|
609 mm
704 mm
|
950-1420 mm
950-1420 mm
|
1950 mm
1950 mm
|
4.00-12
Impl.
|
-
012
012
012-3
012-3
|
324 mm
422 mm
514 mm
517 mm
609 mm
|
439 mm
537 mm
629 mm
632 mm
724 mm
|
950-1420 mm
950-1420 mm
950-1420 mm
950-1420 mm
950-1420 mm
|
1950 mm
1950 mm
1950 mm
1950 mm
1950 mm
|
6-12
AS
|
012
012
012-3
012-3
|
393 mm
537 mm
488 mm
632 mm
|
548 mm
692 mm
643 mm
787 mm
|
950-1420 mm
950-1420 mm
950-1420 mm
950-1420 mm
|
1950 mm
1950 mm
1950 mm
1950 mm
|
6-14
AS
|
012
012-3
|
537 mm
632 mm
|
700 mm
795 mm
|
950-1420 mm
950-1420 mm
|
1950 mm
1950 mm
|
*Angaben
bei längeren Lenkholmen. Vorher: 950-1335 mm
**Angaben
bei längeren Lenkholmen. Vorher: 1735 mm. Bei der Dieselversion erhöht
sich die Länge um 60 mm.
oben
Hierbei
handelt es sich um ein mehrgängiges Zahnräder-Wechselgetriebe, dem
ein Wendegetriebe nachgeschaltet ist.
Also (hier) drei Gänge (Wechselg.), die über einen Vorwählhebel
entweder auf Vor- oder Rückwärtsfahrt (Wendeg.) geschaltet werden
können. Diese Gänge haben dadurch in beide Richtungen die gleiche
Geschwindigkeit. Sie sind so untersetzt, dass man optimal auf dem
Acker arbeiten kann. Der 1. Gang
ist aber nicht
als Kriechgang ausgebildet.
Außerdem kann mit dem Vorwählhebel der 4. Gang, der sogenannte
Schnellgang,
geschaltet werden,
der allerdings
außerhalb des eigentlichen Wendegetriebes liegt. Denn
er umgeht das
Wechselgetriebe, es hat daher keinen
Kraftschluss zur Achse. Außerdem, wie unten im Schaltschema gut zu sehen, besitzen beide
Getriebe jeweils zwei Leerläufe.
Die Zapfwelle kann in zwei unterschiedliche Geschwindigkeiten
geschaltet
werden, die gangunabhängig sind. Also egal was
für
ein Gang im Wechsel- und Wendegetriebe eingelegt ist, Drehrichtung und
Geschwindigkeit der Zapfwelle bleiben immer gleich.
Um die UVV (Unfall-Verhütungs-Vorschriften) zu erfüllen, ist die
Zapfwelle allerdings bei folgenden Schaltstellungen gesperrt, wenn der
Hauptholm über dem Getriebe liegt:
- Bei eingeschalteter Zapfwelle lässt sich der R-Gang nicht einlegen
- Bei eingelegtem R-Gang lässt sich die Zapfwelle nicht einschalten.
Liegt der Hauptholm dagegen über dem Motor, lässt sich lediglich der
S-Gang nicht einlegen.
Man kuppelt wie beim Auto: Bei jedem Schaltwechsel muss ausgekuppelt
werden.
Kann ein Gang nicht eingelegt werden, die Kupplung kurz loslassen und
wieder anziehen.
Auf den ersten Blick ist der Schaltschema-Aufkleber etwas verwirrend.
Während die Ganggeschwindigkeiten in römischen Zahlen dargestellt sind,
werden die Fahrtrichtungen durch Pfeile angezeigt. Die grünen
Nullen sind die Leerläufe.
Pfeil nach unten, Rückwärts; Pfeil nach oben Vorwärts; Der Doppelpfeil nach oben
ist der Schnellgang. Dieser befindet sich nur auf der linken Seite,
da die rechten Pfeile die Gangstellung zeigen, wenn der
Hauptholm über dem Motor liegt. Zum besseren Verständnis der
Zugehörigkeit, sind die V- und R-Gänge und die drei Ackergänge grau
unterlegt. Es deutet an, dass der S-Gang und die Zapfwelle unabhängig
von den "grauen" geschaltet werden können, daher in weiß "außerhalb"
liegen.
Das
Symbol unter der Zapfwellenschaltung zeigt selbige, wenn sie
eingeschaltet ist. Der durchgekreuzte R-Gang deutet die
Zapfwellensperre an, ebenso die durchgekreuzte Zapfwelle neben dem
R-Gang.
Während bei allen anderen Modellen (E5/E6/E8)
der Zapfwellenhebel gesondert gekennzeichnet ist, sehen hier alle Hebel
gleich aus. Damit der Bediener weiß, welchen Gang er gerade eingelegt
hat, sind
die Leerläufe auf den Schaltstangen mit grünen Markierungen
versehen. Dazwischen sind die Gänge.
Auf dem unteren Bild sind alle Gänge im Leerlauf. Schiebt man den
Vorstufenhebel weiter rein, ist der S-Gang eingelegt. Schiebt man den
Ganghebel weiter rein, ist der 1. Gang drin.
oben
Siehe
Bild "FAQ/Welche Bedienhebel
gibt es?".
Um
den Hauptholm nach links oder rechts (jeweils ca. 20°) und um 180°
zu schwenken, wird der rechte Hebel (9) nach hinten gezogen.
Dieser
wird so lange gehalten, bis der Hauptholm in der ungefähren,
gewünschten Position
steht. Hebel (9) loslassen und durch drücken nach vorne und leichtes
schwenken einrasten lassen.
Die Höhe der Lenkholme wird durch Ziehen des linken Hebels (8) nach
hinten verstellt.
Hebel
(8) gezogen halten, bis die ungefähre, gewünschte Position erreicht
ist. Hebel (8) loslassen und durch leichtes hoch- niederdrücken der
Lenkholme einrasten lassen.
oben
|